Den Sitzungssaal des Anklamer Rathauses zierte bis zu dessen Zerstörung am Ende des zweiten Weltkrieges die größte Sammlung von Bildnissen der Pommerschen Herzöge.
Die Bildnisse im Anklamer Rathaus waren die Originale. Alle Kopien, die sich damals teils im öffentlichen und teils im Privatbesitz befanden und teilweise noch heute existieren, gehen auf diese zurück.
Heute kehrten die Bilder auf Leinwand und in Öl gemalt zurück in die Stadt, die bereits um 1750 diesen Schatz ihr Eigentum nannte. Sie entstanden nach vorhandenen Quellen und Kopien auf Initiative von Herrn Christian Luplow, der in Anklam aufwuchs und sein Interesse für die Geschichte seiner Heimatstadt auch im bayerischen Kaufbeuren, wo er heute lebt, nicht verloren hat.
Die Sammlung wurde der Stadt als Geschenk übergeben.
Die Bilder werden ihren ständigen Ausstellungsort in der repräsentativen Aula der Käthe-Kollwitz-Schule finden, nachdem die laufende Restaurierung des häufig für Veranstaltungen genutzten Raumes abgeschlossen ist.
In der Anlage finden Sie eine Information zur Übergabe, einen kurzen Abriss zur Geschichte der Bilder sowie eine Abbildung mit Publikationsgenehmigung für Ihre evtl. Berichterstattung, über die wir uns sehr freuen würden.
für weitere Informationen stehen Ihnen gern zur Verfügung:
Museum im Steintor
Dr. Wilfried Hornburg
Schulstraße 1
17389 Anklam
www.museum-im-steintor.de
Foto: laue.jpg (Foto: Lukasch, 28. 5. 2014): Übergabe der Bilder in der Käthe-Kollwitz-Schule, im Vordergrund von links: Eva Dinse (Stadtverwaltung), Christian Luplow (Spender), Dr. Wilfried Hornburg (Museum im Steintor).